Montag, 24. August 2009

10. Waldfest Ingelheimer Wald 23.8.09

Wieder gab es eine neue Erfahrung für uns Spielleut. Wir durften zum ersten Mal auf einem Waldfest spielen. Außer uns gab es dort an mittelalterlichem nur die Gruppe der Einherjer, die wir schon von dem wunderbaren Mittelaltermarkt in Ingelheim im April kennen. Daneben gab es noch einen sehr interessanten Stand von 2 experimentellen Archäoligen, die steinzeitliche Werkzeuge und Waffen vorstellten.

Wir kamen schon am Samstag an und wurden sehr schön in der ganz neu eröffneten Emmerichshütte untergebracht. Das ist so eine Art Waldschule/jugendheim/ferienhütte. Wunderschön modern und nach ökologischen Prinzipien voewiegend aus Holz gebaut. Außer uns waren dort noch 4 Forstreferendare und 18 Jugendliche aus 8 Nationen eines Workcamps.

Am ersten gab es Lagerfeuerromatik mit den Einherjern vom Feinsten und am nächsten Morgen konnten wir ausgeruht den Tag beginnen.

Als erstes gab es die Eröffnung des Festes durch den Bürgermeister und einen höheren Forstbeamten. Danach gab es einen Waldgottesdienst mit einem Jagdhornbläserkorps. Und dann konnte es losgehen. Hüpfburg und allerlei Spiele für die Kinder, vielerlei Informationstände über den Wald und das erklettern eines 70 Meter hohen Baumes waren nur ein paar Attraktionen.

Wir gingen wie immer umher und sangen unsere Lieder. Nachdem die Besucher morgens noch etwas stur waren, wurde es nachmittags immer lustiger und wir hatten auch unseren Spaß.

Als das Fest gegen 18 Uhr endete, sangen und spielten wir noch etwa 1 Stunde mit den internationalen jungen Leuten. Die waren aus Korea, China, Japan, Russland, Marokko, Italien, Frankreich und der Türkei. Ein Hoch der englischen Sprache, die Alle geeint hat.

Kurz nach 19 Uhr fuhren wir zufrieden und müde wieder zurück. Vielleicht bis in 2 Jahren....

Montag, 3. August 2009

Delbrücker Tross - Mittelaltermarkt 1. + 2. August 2009




Gestern abend mussten wir notgedrungen Abschied nehmen von Junker Wilfried und seinem Delbrücker Tross. Ein wirklich wunderbares Mittelalterwochenende war wieder einmal vorbei.

Und was man nicht für möglich hält, es hielt wieder viele neue Erfahrungen für uns Spielleut bereit. Zunächst einmal freuten wir uns auf ein Wiedersehn mit den 3 Füchsen von Rayneke. Außer dem neuen Welpen hatten wir die Jungs fast ein Jahr nicht gesehen. Und wie immer war es ein tolles Zusammentreffen. Aber auch einige andere Spielleut lernten wir kennen und das war ein wirklich großartiges Zusammentreffen. Sebastian, genannt Seppi, und Peter, genannt Pjotr, von den Sonor Teutonicos trafen schon am Samstag ein und wie auf Anhieb stellten wir eine unglaubliche musikalische Übereinstimmung fest. Wir haben lange zusammen gespielt und es hat wirklich großen Spaß gemacht.



Viele der Händler und der Lager waren alte Bekannte und wir hatten Mühe überhaupt ein paar Schritte laufen zu können. Immer wieder w
urden wir angesprochen und um Lieder gebeten. Unsere CD fand reißenden Absatz und wir fuhren mit fast leerem Köfferchen nach Hause.





An beiden Tagen nahmen wir aktiv an der Markteröffnung teil und neben unseren üblichen Kurzauftritten an Tavernen und Marktständ
en gab es auch ein paar Auftritte an der Bühne.


Samstagabend in der Taverne gab es zusammen mit Pjotr und Seppi eine Session mit "Partisanenliedern" aus 4 Jahrhunderten und der Höhepunkt war erreicht, als wir gebeten wurden, einem etwas schüchternen Mann durch ein Liedchen den Mut zu einem Heiratsantrag zu singen. Es klappte, der junge Mann raffte nach unserem Lied all seinen Mut zusammen und machte seiner Liebsten auf Knien einen Antrag, den sie ohne zu zögern annahm.



Am anderen Tag flogen 2 Störche im Tiefflug über das Gelände. Wenn das kein gutes Omen ist.

Insgesamt ein wirklich schöner und ereignisreicher Markt der uns großen Spaß gemacht hat.





Auf der Rückfahrt hatten wir dann noch ein wenig Stau, der uns aber auch wieder einen lustigen Moment bescherte. Immer wieder begegneten wir den Autos mit Wacken-Besuchern. Als wir dann ein Auto aus unserer Nachbarstadt sahen und auch noch das Fenster aufstand, konnte ich mir nicht verkneifen mit dem bekannten Handzeichen und laut "Wacköööööööön!" rufend zu grüßen. Die vier Jungs grölten zurück und wir haben uns köstlich amüsiert. Hach ja.

Nun freuen wir uns auf Freitag. Henkens Tochter heiratet und natürlich ist Triskehle dabei.

Copyright alle Bilder Delbrücker Tross